Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Das Ministerium in den sozialen Medien
Ernährung
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gestaltet Politik und setzt Rahmenbedingungen, damit die Verbraucherinnen und Verbraucher sich gesund und nachhaltig mit sicheren Lebensmitteln ernähren können. Zur Förderung einer gesünderen, ressourcenschonenderen und pflanzenbetonten Ernährung erarbeitet das BMEL – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – bis 2023 eine Ernährungsstrategie.
Eine stärker pflanzenbetonte Ernährungsweise sollte mit einem reduzierten Konsum tierischer Lebensmittel einhergehen. Vorzugswürdig sind möglichst unverarbeitete oder wenig verarbeitete Lebensmittel, idealerweise saisonal und aus der Region. Eine solche Ernährung dient der Gesundheit, wirkt sich aber auch positiv auf Klima und Umwelt aus und hilft, die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung zu sichern.
Gutes Essen für Deutschland – Ernährungsstrategie der Bundesregierung
Das BMEL und das Bundeszentrum für Ernährung bieten Informationen rund um eine gesunde Ernährung für alle Lebensbereiche - von Schwangerschaft und Stillen über Kita und Schule, Arbeit und Freizeit bis hin zur Seniorenernährung. So ist auch die "Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten" ein Baustein der Ernährungspolitik für gesunde und nachhaltige Ernährung.
Die Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln muss zutreffend und für die Verbraucherinnen und Verbraucher leicht verständlich sein. Seit November 2020 kann in Deutschland die erweiterte Nährwertkennzeichnung "Nutri-Score" durch Unternehmen rechtssicher verwendet werden. Der Nutri-Score ermöglicht es Verbraucherinnen und Verbrauchern, anhand einer fünfstufigen Farb-Buchstaben-Kombination auf der Verpackungsvorderseite die Nährwerteigenschaften von Lebensmitteln auf einen Blick miteinander zu vergleichen.
Um wertvolle Ressourcen zu schützen, engagiert sich das BMEL auch für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen - und den nachhaltigen Konsum, beispielsweise bei Kakao und Palmöl.
Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelhygiene sind wesentlich für den gesundheitlichen Verbraucherschutz: Auf der Agenda steht der stetige Einsatz für die Sicherheit der Lebensmittel in der gesamten Kette vom Acker und Stall bis auf den Teller.
Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen in Deutschland ein breites Angebot an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Gesundes Essen ist Genuss – und eine ausgewogene Ernährung ist das beste Rezept für eine gute Gesundheit. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verfolgt eine ganzheitlich ausgerichteten Politik für eine gesunde Ernährung.
Die Kennzeichnung zu Inhaltsstoffen und Eigenschaften eines Lebensmittels erleichtert die Kaufentscheidung und schützt die Verbraucher. Sie wollen zum Beispiel klar erkennen können: Sind Zusatzstoffe, Allergene oder genetisch veränderte Organismen in einem Produkt enthalten? Wie viel Energie, Zucker, Fett oder Salz liefert ein Lebensmittel? Ist das Lebensmittel eher gesund oder nicht?
Circa 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle werden in Deutschland jedes Jahr entsorgt. Neben ungenießbaren Teilen werden auch noch essbare Lebensmittel in die Tonnen geworfen. Hinzu kommen weitere Verluste entlang der Lebensmittelversorgungskette. Mit der "Nationalen Strategie gegen Lebensmittelverschwendung" und der Informationsinitiative "Zu gut für die Tonne!" setzt sich das BMEL gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein.
Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum stellt einen wichtigen Schritt zur Umsetzung der Agenda 2030 dar, konkret für das Sustainable Development Goal (SDG) 12 - nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen. Auf dieser Seite finden Sie die Aktivitäten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für nachhaltigen Konsum.
Wir machen gutes Essen leichter – ein Gewinn für uns und unsere Erde. Das will die Ernährungsstrategie der Bundesregierung erreichen. Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, eine Ernährungsstrategie insbesondere mit Blick auf Kinder und Jugendliche zu beschließen. Die von Bundesminister Özdemir vorgelegte Ernährungsstrategie „Gutes Essen für Deutschland“ hat das Kabinett am 17.01.2024 beschlossen.
Der Nutri-Score macht es möglich, den Nährwert von Lebensmitteln einer Produktkategorie auf einen Blick zu vergleichen und sorgt so für mehr Orientierung am Einkaufsregal.
Ziel des Modellregionenwettbewerbs ist es, herausragende, innovative Konzepte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu unterstützen. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden.
Seit 2016 lässt das BMEL Bürgerinnen und Bürger befragen, was ihnen beim Einkaufen wichtig ist und wie sie essen. Der Ernährungsreport gibt einen Überblick über Essgewohnheiten und zeigt Trends auf beim Einkaufen und Kochen.
Ernährungsgewohnheiten in Deutschland: Der Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigt, wie Ernährung, Einkauf und Kochen in den modernen Arbeits- und Lebensalltag integriert sind.
Am 14. Januar 2021 wurde der Ernährungspolitische Bericht der Bundesregierung im Deutschen Bundestag vorgestellt. Für den Zeitraum von Juni 2016 bis März 2020 zeigt dieser die Grundlagen, Ziele und Maßnahmen im Bereich der Ernährung und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes auf. Das Bundeskabinett hatte den Bericht am 20. Mai 2020 beschlossen.
In Deutschland sind Übergewicht und Adipositas in allen Altersgruppen weit verbreitet. Darüber hinaus sind auch Schwangere zunehmend übergewichtig oder adipös und weisen immer häufiger Schwangerschaftsdiabetes auf. Das sind nur zwei Erkenntnisse des 14. Ernährungsberichts der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), der im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstellt wird. Der am 24. November veröffentlichte Bericht bietet einen wissenschaftlichen Blick auf die Frage "Wie ernähren sich die Menschen in Deutschland?" und greift aktuelle Forschungsfragen auf.
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher ernähren sich bewusst pflanzenbetont und verzichten häufiger auf tierische Produkte. Eine Viel-zahl von Alternativen zu Fleisch, Fisch oder Milcherzeugnissen auf pflanz-licher Basis ist heute bereits im Handel erhältlich. Die Gründe für den Griff zu diesen Alternativen sind vielfältig: So spielen Umfragen zufolge gesundheitliche und ethische Gründe sowie umweltverträgliche Erzeu-gung eine wichtige Rolle; manchen schmeckt es einfach besser und ein Großteil ist erst einmal neugierig.
Das 2017 gegründete Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) informiert zu allen Fragen der Ernährung - neutral, wissenschaftlich fundiert und nah am Alltag von Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Ziel des Modellregionenwettbewerbs ist es, herausragende, innovative Konzepte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu unterstützen. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden.
Im Rahmen der europäischen Ausweitung des Nutri-Score wurde von den offiziell am Nutri-Score-System beteiligten Ländern (Frankreich, Belgien, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande, Spanien und die Schweiz) ein wissenschaftliches Gremium eingesetzt, das mögliche Änderungen des Nutri-Score-Algorithmus unter Wahrung seiner wichtigsten Kernprinzipien (d. h. umfassender Ansatz, bei dem alle Lebensmittel anhand der gleichen Kriterien gemessen/eingestuft werden, Berücksichtigung der Daten aus der verpflichtenden Nährwertdeklaration, Berechnung pro 100 g oder 100 ml usw.) bewertet.
Der Verbraucherlotse für Ernährung, Landwirtschaft und gesundheitlichen Verbraucherschutz ist zentrale Anlaufstelle für Bürgeranfragen. Er wird für das BMEL von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betrieben.
Lebensmittel sind in der Regel frei verkehrsfähig, sofern sie allen lebensmittelrechtlichen Vorschriften genügen. Sogenannte neuartige Lebensmittel (auch Novel Food genannt) bedürfen jedoch einer Zulassung.
In die DLMBK beruft das BMEL gleich viele Mitglieder aus den Bereichen Lebensmittelüberwachung, Wissenschaft, Verbraucherschaft und Lebensmittelwirtschaft. Sie arbeiten ehrenamtlich als unabhängiges Gremium.
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher ernähren sich bewusst pflanzenbetont und verzichten häufiger auf tierische Produkte. Eine Viel-zahl von Alternativen zu Fleisch, Fisch oder Milcherzeugnissen auf pflanz-licher Basis ist heute bereits im Handel erhältlich. Die Gründe für den Griff zu diesen Alternativen sind vielfältig: So spielen Umfragen zufolge gesundheitliche und ethische Gründe sowie umweltverträgliche Erzeu-gung eine wichtige Rolle; manchen schmeckt es einfach besser und ein Großteil ist erst einmal neugierig.
Für Fruchtsaft und Fruchtnektare, Honig, Konfitüren und Marmeladen, Kakao- und Schokoladenerzeugnisse sowie Energydrinks gelten besondere rechtliche Anforderungen.
Gemüse und Obst gehören für eine ausgewogene und gesunderhaltene Ernährung täglich auf den Speiseplan. Die praktische Formel lautet "5 am Tag" – fünf Portionen Gemüse und Obst täglich, wobei eine Portion einer Handvoll entspricht. Dies gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene.